Internationales Recruiting erfolgreich
Mit einer Party, zu der auch Merans Bürgermeister Dario Dal Medico und Stadträtin Emanuela Albieri erschienen waren, haben wir an der Privatklinik St. Anna ein Kapitel internationaler Personal-Rekrutierung vorerst erfolgreich abgeschlossen. Oder – je nach Sichtweise – eingeläutet, konnten wir mit der Feier doch gleich sieben neue Pflegekräfte aus der Ukraine, Albanien und Peru an unserer Klinik willkommen heißen.
Der Pflegekräftemangel ist ein Problem, dem sich alle gesundheitlichen und sozialen Einrichtungen zu stellen haben – auch die Privatklinik St. Anna. Deshalb haben wir schon vor einem Jahr, mitten in der Pandemie also, unsere Fühler ausgestreckt und eine Reihe von Projekten im Ausland lanciert, um geeignetes und kompetentes Personal zu rekrutieren. Unsere Projekte haben sich dabei vor allem auf jene Länder konzentriert, die weltweit für ihre gute Pflegekräfteausbildung anerkannt sind, damit wir auch weiterhin den hohen Standard garantieren können, für den wir bekannt sind.
Die von uns lancierten Projekte boten also eine gleich doppelte Chance. Für die Pflegekräfte aus Peru, aber auch aus der Ukraine und Albanien sollte eine Übersiedlung nach Meran die Möglichkeit bieten, eine sichere Arbeitsstelle zu finden, Einkommen zu generieren und ihren Lebensstandard zu steigern. Für unsere Klinik dagegen ist die internationale Rekrutierung von Personal ein Lösungsansatz für das Problem des Fachkräftemangels im Gesundheits- und Pflegebereich, der durch die Pandemie noch einmal wesentlich akuter geworden ist.
Allerdings bietet die Rekrutierung von Personal aus dem Ausland so einige Hürden – nicht zuletzt bürokratischer Natur. Entsprechend breit waren unsere Projekte aufgestellt, in die wir Botschaften, Arbeitsberater, das Arbeitsamt des Landes, die politischen Vertreter und zuständigen Ämter unserer Gemeinde sowie Immobilienagenturen einbezogen haben, um alle Bedürfnisse unserer Neuankömmlinge bestmöglich decken zu können. Zudem galt es, überhaupt erst geeignetes Personal ausfindig zu machen. Bei dieser Suche waren uns nicht zuletzt unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behilflich, die uns etwa auf ehemalige Studienkolleginnen und -kollegen aufmerksam gemacht haben.
Der Ergebnis all der Anstrengungen sind vorerst sieben neue Pflegekräfte, die dieser Tage ihre Arbeit an unserer Klinik aufgenommen haben: Liliya Samsonova, Hilfskraft aus dem ukrainischen Saporischschja, das durch den Krieg leider international bekannt geworden ist, die Pflegekräfte Maria del Carmen Avarado, Diana Ibarra Santos und Milagros Ledesma Padilla, alle drei aus Lima (Peru), sowie Miki Kika, Bushi Dallandyshe und Luan Beshiri, drei Pflegekräfte, die aus Albanien stammen.
Klar ist, dass wir unseren sieben Neuankömmlingen gegenüber eine noch größere Verantwortung haben als dem restlichen Personal, geht es uns doch darum, dass sich unsere neuen Teammitglieder bestmöglich integrieren: nicht nur in das Team der Privatklinik St. Anna, sondern auch in die Gesellschaft ihrer neuen Heimat.
Auch deshalb haben wir für die neuen Mitarbeiterinnen eine Willkommensparty organisiert, bei der es um ein gegenseitiges Kennenlernen in lockerem Rahmen ging. Die Betonung liegt dabei durchaus auf „gegenseitig“, geht es uns doch darum, unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Lebensgeschichten und kulturellen Background zu kennen. Auch deshalb haben wir bei der Party nicht nur Grill-, sondern auch peruanische Spezialitäten verkosten dürfen. Zudem wurden die Gäste mit Musik und Tanz aus Albanien unterhalten. Die Party hat damit auch noch einmal unterstrichen, worum es uns als Arbeitgeber geht: um das Ernstnehmen der Bedürfnisse unserer Mitarbeiter, um Offenheit, um das Aufnehmen und Umsetzen neuer Ideen und das Teilen grundlegender Werte.
Uns ist klar, dass eine solche Willkommensparty zwar den Anfang bilden kann, nicht aber das Ende unserer Anstrengungen bedeutet. Vielmehr werden die Neuankömmlinge nun eng mit dem arrivierten Personal zusammenarbeiten, von diesem begleitet und betreut, damit sie mit den Abläufen an unserer Klinik vertraut werden. Und nach den ersten Erfahrungen können wir sagen: Wir haben – wie das unser Ziel war – kompetente, fleißige, freundliche und durch und durch empathische neue Mitarbeiter angeworben. Das Projekt, unsere Klinik internationaler aufzustellen, können wir also als Erfolg verbuchen.