Unter “Hyperhidrose” versteht man eine übermäßige Schweißproduktion, die meist auf eine Hyperaktivität des vegetativen Nervensystems zurückzuführen ist. Eine solche ist in den meisten Fällen genetisch bedingt, seltener auch eine Folge anderweitiger Erkrankungen. Die Folgen für Menschen, die unter einer Hyperhidrose leiden, sind meist schwerwiegend, oft können sie ihre Arbeit nicht mehr ausüben, vor allem dann, wenn Hände oder Füße betroffen sind.
Leichte Fälle können dabei mit dermatologischen Präparaten behandelt werden, in manchen Fällen wird die Aufnahme dieser Präparate durch den Einsatz schwacher Stromladungen verbessert (Iontophorese). In schwereren Fällen wird chirurgisch interveniert. Mit diesen Eingriffen hat sich die Privatklinik St. Anna einen Namen gemacht, sodass hier Patienten aus aller Welt betreut werden.
Vorgenommene Eingriffe
- Endoskopische transthorakale Sympathektomie (ETS)
- Endoskopische lumbale Sympathektomie (ELS)
- Kombinierter Eingriff (ETS und ELS)